Buddha ist ein IDE Controller der Oberklasse für Amigas mit Zorro Slots. Das ist er bereits seit 27 Jahren, und das IDE Interface bleibt ein wichtiger Standard für Backups von Festplatten, die Verwendung von CD- und DVD-Laufwerken (auch CD/DVD-writer), sowie CF-Karten als preiswerter Ersatz für eine SSD.
Im Buddha Plus One haben wir dem extrem erfolgreichen Design ein paar neue Features hinzugefügt:
Die zwei IDE Ports und der CF Kartenslot sind konfliktfrei. Das bedeutet, dass Sie bis zu fünf Massenspeichergeräte anschließen und benutzen können. Wenn das nicht ausreichen sollte, können weitere Buddha Controller in den gleichen Computer eingebaut werden.
Zusätzlicher Speicher
Die Kombination von RAM und Massenspeicher auf einer Zorro-Karte ist nichts Neues. Trotzdem bietet Buddha Plus One etwas Besonderes: Selbst wenn der 8MByte große Z2-Bereich Ihres Amiga vollständig genutzt ist (sei es durch RAM, eine PC-Brückenkarte oder eine Grafikkarte) kann Buddha Plus One seinen Speicher immer noch einbinden, ohne dabei den wertvollen Z2-Autoconfig Bereich zu verwenden. Im A2000 können Sie zwischen zwei Adressen wählen: Der klassische Trapdoor-Speicherbereich bei Adresse $c0.0000 kann besonders für Systeme vorteilhaft sein, die auf 1MByte oder 2MByte Chipram aufgerüstet sind, denn einige alte Softwaretitel brauchen Speicher an genau dieser Adresse. Alternativ kann der sonst ungenutzte Bereich bei $a0.0000 verwendet werden (im A3000 und A4000 die einzige Option). Der Speicher ist in Zorro-Erweiterungen für den A1200 gar nicht nutzbar.
Immun gegen Fehler beim Einbau
Buddha Controller haben eine lange Geschichte mit vielen Supportfällen die uns über die Jahrzehnte eines gezeigt haben: Im Eifer des Gefechtes kann man auch mal den Controller falsch herum einstecken, was bei allen Zorro-Karten zum Defekt geführt hat. Wir zeigen erstmals in der Geschichte von Amiga-Hardware, dass eine Zorro-Karte mechanische und elektronische Maßnahmen haben kann, die falsche Installation entweder verhindern, oder Schaden verhindern, falls es dem Nutzer doch gelingen sollte, die Karte falsch herum in den Zorro-Slot zu stecken. Drehen Sie die Karte einfach wieder richtig herum, und es funktioniert, als ob nichts passiert wäre.
Einfache Konfiguration
Die Vorgänger des Buddha Plus One wurden entweder gar nicht, oder mit einem Kommandozeilentool konfiguriert. Buddha Plus One wird mit einer grafischen Benutzeroberfläche konfiguriert, die im ROM des Controllers liegt: Es ist keine Softwareinstallation oder Transfer von Software aus dem Internet nötig. Die Benutzeroberfläche funktioniert sogar unter Kickstart 1.3!
Ausgefeiltes LED Konzept
Die originalen Amiga Computer haben nur eine LED für Festplatten im Gehäuse. Buddha Plus One führt alle Zugriifs-LEDs des Computers zusammen, inklusive der onboard IDE/SCSI Controller. Zwei LED Kabel sind im Lieferumfang enthalten, mit denen ohne Löten oder andere komplizierte Installation die nötige Verdrahtung unkompliziert auch von Laien gemacht werden kann, ohne dass wertvolle Originalgehäuse für weitere LEDs angebohrt werden müssen. Der LED-Ausgang des Buddha Plus One erkennt automatisch, wie viele LEDs in Reihe geschaltet sind, und stellt die Spannung automatisch ein. Der LED-Eingang des Buddha funktioniert, egal welche Polarität verwendet wird.
Unterstützt schnelles Booten
Ein Amiga startet rasend schnell. So schnell, dass jede Sekunde zusätzlich für eingefleischte Amiga-Benutzer ein Grund zur Sorge ist. Buddha Plus One bietet mehrere Möglichkeiten, die Bootzeit auf ein Minimum zu reduzieren: Die maximale Zeit, die Buddha auf das Starten einer Festplatte wartet, kann in der grafischen Benutzeroberfläche eingestellt werden. Ungenutzte Ports können auch ganz ausgeschaltet werden, und wenn Sie einen onboard IDE- oder SCSI Controller haben der jedoch nicht benutzt wird, kann dieser ebenfalls vom Buddha Plus One ausgeschaltet werden, was mehrere zehn Sekunden beim Start einspart.
Verbesserte Geschwindigkeit
Sind wir mal ehrlich: Buddha ist nie besonders schnell gewesen. Der Z2 Bus mit seinen 7MHz und 16 Bit hat seine Grenzen, die in Bereich von ca. 2,3MByte/Sekunde liegen (gemessen mit 68020 oder 68030 CPU mittlerer Geschwindigkeit). Es gibt jedoch zwei spezielle Fälle, in denen Buddha Plus One deutlich schneller ist als seine Vorgänger: Der Erste ist in einem unbeschleunigten Amiga 2000: Ein 7MHz 68000 Prozessor hatte seine Schwierigkeiten, mehr als 800kBytes/Sekunde zu übertragen. Buddha Plus One hat erstmals eine Hardwarebschleunigung für diesen Fall, die bis zu 35% höhere Übertragungsraten ermöglicht. Buddha Plus One mit einem 7MHz Prozessor durchbricht dabei die "magische" Mauer von 1MByte/Sekunde mit Leichtigkeit. Die zweite Konfiguration in der Buddha Plus One deutlich Tempo macht ist in einem Z4 Board für den A1200: Z4 Boards wurden auch als "Elbox Z4" oder "Winner Z4" Erweiterungen verkauft. Sie haben einen "Fast-Z2" Modus, der über 50% schneller sein kann als üblich. Wir empfehlen, diesen Modus nur dann zu aktivieren, wenn ausschließlich CF-Karten und DOMs, jedoch keine Geräte mit langem IDE-Kabel verwendet werden.
Umfangreiche Softwareinstallation
Buddha Plus One wird mit einem vorinstallierten DOM (disk-on-module) ausgeliefert. Dieses DOM enthält lizenzierte Kopien des Amiga OS 1.3, 2.1 und 3.1, sowie unsere automatische Partitionierungs- und Installationsroutine für die drei Versionen des Amiga OS. Das Partitionieren und Installieren einer CF Karte oder Festplatte war noch nie einfacher! Selbst wenn Sie Ihre Installationsdisketten verloren haben oder das Diskettenlaufwerk kaputt sein sollte, können Sie ein Amiga-System innerhalb weniger Minuten aufsetzen. Wird bei der Installation ein CD ROM Laufwerk gefunden, werden Treiber und Dateisystem dafür ebenfalls automatisch installiert. Damit können Sie ganz leicht den Schritt von OS3.1 zu OS3.2 machen - Amiga OS V3.2 ist ebenfalls in diesem Shop erhältlich. Falls in Ihrem Computer irgendeine Version der X-Surf Netzwerkkarte eingebaut ist, können Sie gleich mit der Installation eines TCP/IP Stacks und unserer grafischen Netzwerksoftware fortfahren. Damit durchbrechen Sie einen Teufelskreis: Für die Einrichtung einer Möglichkeit zur Softwareübertragung von einem anderen Computersystem ist es nötig, Software zum Amiga zu übertragen. Dieses Problem haben Sie nicht mehr!
Lieferumfang
Diesen Artikel haben wir am 17.04.2024 in unseren Katalog aufgenommen.